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SAPV
 
Am 1. April 2013 hat die lang und sorgfälltig vorbereitete Spezialisierte ambulante Palliativversorgung SAPV begonnen. Auf Initiative des Landrats des Landkreis Böblingen hat ein "runder Tisch"aus kirchlichen, kommunalen und privaten Pflegediensten, Vertretern der vollstationären Pflege, der Hospizgruppen und der Ärzteschaften sowie den Netzwerken der Diakonie- und Sozialstationen ein Konzept zur Spezialisierten ambulanten Palliativversorgung erstellt. Patientenbezogen gilt dies für Menschen mit einer nicht mehr heilbaren, weit  fortgeschrittenen Erkrankung mit begrenzter Lebenserwartung, die einer besonders aufwändigen Versorgung bedürfen.

Ziel der SAPV ist es, die Lebensqualität und die letzte Lebensphase zu erhalten oder sogar zu verbessern. Dies soll - soweit es möglich ist - in der gewohnten Umgebung und im vertrauten eigenen sozialen Umfeld geschehen. Neben der pflegerischen und der medizinischen Versorgung haben psychosoziale und spirituelle Elemente eine elementare Bedeutung. Sie beinhaltet u.a. Linderung von Symptomen wie starke Schmerzen, Atemnot, Übelkeit und Unruhe, Koodination der ärztlichen und pflegerischen Maßnahmen. Unterstützung und Beratung der Angehörigen oder Versorgung über 24 Stunden an 7 Tagen der Woche.

Palliativmediziner und Pflegekräfte arbeiten zusammen mit den niedergelassenen Haus- und Fachärzten sowie den ambulanten Pflegediensten. Eine besondere Bedeutung kommt der Koordination mit ambulanter Hospitzeinrichtung sowie mit dem stationären Hospitz zu. Darüber hinaus besteht eine enge Zusammenarbeit mit Psychotherapeuten, Physiotherapeuten und Seelsorgern. Die Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) verfolgt mit Ihrer Arbeit und ihren Versorgungsangeboten das Ziel, die Lebensqualität und Selbstbestimmung schwerstkranker Menschen zu erhalten, zu fördern und zu verbessern.
 
 
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