Familienpflege
Das Wohl der Familien und ihrer Kinder in Krankheits- und Krisenzeiten liegt uns besonders am Herzen. Wir sind Ansprechpartner und nehmen uns Zeit für sie.
Wir helfen unbürokratisch und professionell. Wir unterstützen Familien und ihre Kinder zuverlässig, kompetent und liebevoll. Verschwiegenheit über alles, was wir in der Arbeit erfahren, ist uns eine Selbstverständlichkeit.
Wir handeln aus Nächstenliebe und sehen in unseren Partnern und Auftraggebern den Menschen in seiner jeweils individuellen Situation. Unsere Arbeit ist Dienst am Nächsten, unabhängig von Konfession und Herkunft der Familien, denen wir helfen.
Wir können zwar eine Mutter (oder einen Vater) nicht ersetzen, aber wir können helfen, die Notsituation zu überbrücken:
- Die Mutter wird krank, der Vater arbeitet oder umgekehrt, Kinder können nicht mehr betreut werden
- Ein Elternteil muss ins Krankenhaus oder zur Kur, der andere Elternteil muss arbeiten und es gibt keine Verwandten in der Nähe
- Alleinerziehende Personen sind vielleicht überlastet, erschöpft
- Mütter mit Risikoschwangerschaften können sich nicht mehr um die anderen Kinder kümmern
- Mütter mit Mehrlingen haben „zu wenig Hände“
- Die Mutter verstirbt
- Erziehungspersonen leiden unter psychischen Erkrankungen oder Suchterkrankungen
- Kinder benötigen Eingliederungshilfe
- Bei der Haushaltsführung gibt es Probleme.
Unsere Familienpflegerinnen sind Fachkräfte für pädagogische, hauswirtschaftliche, pflegerische und soziale Aufgaben.
Sie organisieren einen geregelten Tagesablauf, unterstützen und entlasten die Familie. Sie sind für Kinder wie für Erwachsene eine feste Bezugsperson.
Familienpflege kann einzelne Tage, mehrere Wochen oder sogar über Jahre hinweg in Anspruch genommen werden. Eine Familienpflegerin arbeitet 2, 4, 6 oder 8 Stunden am Tag oder ist über 24 Stunden im Haushalt präsent. Die Einsatzzeiten orientieren sich an den Erfordernissen des Haushaltes, zum Beispiel kann ein Einsatz auch zwischen 15 und 22 Uhr oder am Wochenende vereinbart werden, wenn ein Familienmitglied Schicht arbeitet.
Eine Familienpflegerin kann die Betreuung von Kindern einzeln oder in Gruppen übernehmen, zum Beispiel zur Überbrückung von Zeiten zwischen Schulende der Kinder und Arbeitsende der Mutter.
Unsere Fachkräfte können auch mitwirken bei den finanziellen Aspekten der Haushaltsführung und beraten gerne bei der Planung der Ausgaben und bei Schulden.
Die Finanzierung der Familienpflege ist Aufgabe der Krankenkassen, der Jugendämter und der Sozialhilfeträger. Zur Klärung, ob die Kosten übernommen werden, sollten Sie:
- Ein ärztliches Attest über die Diagnose, tägliche Stundenzahl und Anzahl der Tage/Wochen von Ihrem behandelnden Arzt haben
- Einen Antrag auf Haushaltsweiterführung bei Ihrer Krankenkasse stellen.
Wenn Kinder bis 12 Jahre oder Menschen mit Behinderung im Haushalt leben, haben Sie einen gesetzlichen Anspruch auf Familienpflege. Die Richtlinien der jeweiligen Krankenkasse sind unterschiedlich und müssen bei der entsprechenden Krankenkasse erfragt werden.
Kontakt: Sandra Pfeifer