bam 2019 - 17. Berufsausbildungsmesse des Landkreises Ludwigsburg knackt Besucherrekord
Am 15./16.03. fand die diesjährige Berufsausbildungsmesse in Ludwigsburg statt. Etwa 4000 Interessierte kamen schon am ersten Tag ins Forum am Schlosspark. 135 teilnehmende Betriebe setzten auf Mitmachangebote, Ausstellungsstücke oder kleine Geschenke, um die Aufmerksamkeit der Jugendlichen auf den eigenen Stand zu lenken. Davon, dass es den Aufwand Wert war, konnte man sich auch bei uns überzeugen. Alten- und Familienpflege teilten sich die vorhandene Standfläche. Für die Familienpflege standen Dozenten und Auszubildende der Familienpflegeschule Korntal-Münchingen, Rede und Antwort. Die Altenpflege wurde jugendlich-dynamisch von den beiden Gerlinger Pflegedienstleitern, unserem Pressemann und Kolleginnen der Sozialstationen Ludwigsburg, Freiberg und Sachsenheim vertreten. Das junge Team verteilte bedruckte Taschen und bunte Schnabeltassen, die wahlweise mit Wasser oder Softdrinks befüllt werden konnten. Der absolute "Burner" war allerdings unsere "Puppenspritzaktion" - als Blickfang eine völlig lebensecht wirkende Puppe im Rollstuhl - und das Verteilen von Placebos. Viele der jungen Interessenten, mussten erst eine Hemmschwelle überwinden, um dann umso begeisterter die Spritze an der Puppe an- zusetzen. Unsere Fachkräfte erklärten geduldig den Ablauf, vom Desinfizieren der Einstichstelle bis zum korrekten Herausziehen der Spritze. Zeitenweise war der Andrang so groß, dass es Warteschlangen gab. Das Verteilen von Placebos lief auch wie am Schnürchen. "Wollt ihr Euch richtig gut fühlen?"- so u.a. wurden die jungen Leute angesprochen und auf unseren Stand "gelockt". Manche kamen bis zu fünfmal um Placebos(!) "einzuwerfen". Die tolle und kollegiale Stimmung am Stand überzeugte sicher auch einige Interessierte, länger zu verweilen und alles auszuprobieren. Alles in allem ein sehr gelungener Auftritt unseres Pflegeverbundes, der anschaulich machte, dass Pflege und Fürsorge für Andere auch Spaß machen kann. Es bleibt nun abzuwarten, ob der ein oder andere den Weg zu uns findet. Susanne Mertens